Es war so im Jahre 1990, wahrscheinlich im Herbst, als mir ein
Bild aus der Natur wichtig wurde.
Ein Adler (glaube ich) hat einen Nistbereich und einen Jagdbereich.
Ein potentielles Beutetier ist im Nistbereich vor diesem Adler
absolut sicher.
Wir Christen machen es oft genauso: Evangelistische Einsätze finden
oft in der Innenstadt statt, während man zu den Nachbarn ein
unauffälliges, freundliches Verhältnis hat.
Gott machte mir klar, daß sich in meinen Leben da etwas ändern
soll, und so entstand der Nachbarschaftsbrief.
Das heißt nun nicht, daß es jeder so machen muß. Gott geht mit
jedem einen persönlichen Weg.
Für den einen ist vielleicht erst einmal dran, für die Nachbarn zu
beten. Für den anderen haben sich Türen zum persönlichen Gespräch
geöffnet, für mich war damals der Nachbarschaftsbrief dran.
In den Umgebungen, in der ich seit 1995 und seit 1998 wohne, habe ich
bisher keinen Nachbarschaftsbrief verteilt.
Bisher hat Gott es mir nicht klargemacht, daß ich das hier auch
machen soll, wobei natürlich auch die Gefahr besteht, daß ich
bequem geworden bin, so daß ich Gottes Reden in dieser Hinsicht gar
nicht mehr hören kann.
Da werde ich mich auch weiterhin hinterfragen müssen.
Von 1990 - 1994 habe ich einmal im Monat in der Straße, in der
ich wohnte einen Nachbarschaftsbrief verteilt.
Der war eine DinA4 - Seite lang und ich habe dort immer ein Thema
aus oder rund um die Bibel behandelt.
Durch Ende des Studiums, Arbeit, Umzug, Heirat habe ich nach dem
50. Nachbarschaftsbrief aufgehört.
Hier ein Beispiel für so einen Nachbarschaftsbrief: Eingescannt als PDF, Originaltextdatei
(Diese Texte habe ich auf einem alten Atari mit nur einem
sehr einfachen Textverarbeitungsprogramm geschrieben und daher sind
sie vom Layout her ziemlich einfach. Die Adresse und Telefonnummer stimmen übrigens nicht mehr.)
Dann habe ich alle Nachbarschaftsbriefe zu einem Buch zusammengefaßt, was sich anbot, da sie tlw. auf einander aufbauten. Inzwischen gibt es sie auch zusammengefasst als ein richtiges Buch:
was auch zum Weitergeben gut geeignet ist.
Die Texte gibt es aber auch hier:Nachbarschaftsbriefebuch (ca 170 Kb)
Mich würde ein Austausch mit Leuten interessieren, die schon
einmal eine ähnliche Aktion gemacht haben, oder noch machen.
Ich bin auch bereit, Leuten, die so etwas planen, Hilfestellung zu
geben.
Ihr könnt auch meine Texte gerne dazu verwenden, aber dann möchte
ich doch gerne informiert werden.
So könnt ihr mich erreichen:
Peter Schütt
peterpstt.de
Tel.: 02174/7959011
Fax.: 02174/731925
Hauptseite: pstt.de