Jesus liebt dich

Ich möchte Ihnen eine Geschichte erzählen. Stellen Sie sich vor es ist Sommer die Nächte sind warm. Sie sitzen mit Freunden draußen am Lagerfeuer. Es ist Nacht. Die Arbeit liegt hinter Ihnen und etwas weiter entfernt von Ihrem Platz lagert eine Herde aus Schafen und Ziegen.

Sie hören nur noch ein beruhigendes Blöken, Rumoren und Rascheln von schläfrigen Tieren.

Doch plötzlich steht eine Gestalt vor Ihnen und spricht Sie und Ihre Freunde an. Auf einmal ist ganz hell und Sie sind völlig geblendet.

Sie würden vielleicht denken: was soll das, mach das Licht aus. Aber in einer Zeit in der es keine Taschenlampen oder ähnliches gibt, denke ich, würden Sie total erschrecken: Was ist das für ein Licht? Den Hirten auf dem Feld vor über 2000 Jahren war klar: Das ist die Herrlichkeit des Herrn! Wie würden wir reagieren? Ganz genau kann man das natürlich nicht wissen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass wir auch nicht anders als die Hirten mit Staunen und Ehrfurcht reagieren würden. Vielleicht auch mit Angst. Gott hatte jedenfalls die volle Aufmerksamkeit der Hirten.

Hätten wir zugehört? Ja, ich denke schon. Ich glaube das auch heute noch Gott Aufmerksamkeit erregen kann. Wir Menschen haben zu allen Zeiten geglaubt, Gott könne uns doch nicht mehr überraschen, schließlich haben wir doch seine Schöpfung soweit ausgelotet. Aber je tiefer die Wissenschaft dringt, desto mehr stellt sie fest, das da noch mehr ist.

Aber die Geschichte mit den Hirten fängt ja gerade erst an.

So, sie haben gehört und gesehen, was wohl den meisten bekannt sein

dürfte: den Engel, der ihnen von der Geburt eines Knaben berichtet. Sie, die Engel,

beschreiben auch, wo er liegt, nämlich in einer Krippe in einem Stall.

Und wie er liegt: In Windeln gewickelt.

Warum ist das so was besonderes? Menschen seit Generationen haben sich schon gefragt, was das soll. Gut, werden einige sich denken, warum hat er es sich denn so schwer gemacht? Gott hätte doch Jesus so wie er war in all` seiner Herrlichkeit und Macht auf die Erde schicken können.

Dann hätten alle an ihn geglaubt und alles wäre gut gewesen.

Wozu der Geburtsschmerz? Das Leid und die Mühe eines Erdenlebens?

Und wenn schon eines Erdenlebens, warum dann nicht wenigstens in einem Palast, wo wohl der einzige Ort wäre, wo wir es aushalten würden, so technikverwöhnt wie wir sind. Und wir kommen noch nicht mal vom Himmel, so wie Jesus.

Aber stellen Sie sich vor Sie, würden die Tochter von dem Hotelmagnaten

Hilton, Paris treffen. Sie würde Ihnen sagen, dass sie Sie so gut verstehen kann, so wie sie leben. Würden Sie ihr glauben? Eine Person wie sie hat noch nie wirklich arbeiten müssen. Die muß, um sich selbst zu versorgen, keinen Finger krum machen.

Das ist einer der Gründe, warum Jesus unser Schicksal teilen mußte, den gleichen Weg gehen. Egal was Ihnen widerfahren ist, Jesus ist nie ein verwöhnter Palastknabe gewesen, er versteht uns wirklich.

Er liebt uns so sehr, daß er, der alle Möglichkeiten hat, alles aufgegeben hat, nur um uns nahe zu sein. Jeder von uns hatte bestimmt schon einmal einen solchen Freund oder Freundin, der/die Ihnen zuliebe auf etwas verzichtet hat. Oder Sie selbst waren einmal so ein Freund/in. Dann können sie sich auch das Gefühl sicher noch vergegenwärtigen, das Sie dieser Person gegenüber hatten. Ich will dieses Gefühl jetzt nicht benennen, versuchen Sie sich diese Erinnerung daran ganz deutlich werden zu lassen.

Jetzt vervielfachen Sie es und Sie haben die Liebe die Gott für jeden von uns hat.

Gott liebt uns. Darum hat er das Liebste was er hatte zu uns in unsere Dimensionen geschickt um unser Los und Leid zu teilen. Aber das war noch nicht genug.

Weihnachten, so wie wir dieses Ereignis heute nennen, ist nichts ohne den Opfertod am Kreuz. Wenn wir im Glauben an Jesus unsere Sünden bereuen und bekennen, dann wird dieses Opfer für uns persönlich wirksam. Dann können wir wirklich Weihnachten feiern.