Leichlingen, 30.5.1999
Putsch (2. Sam. 15)
Heute möchte
ich mit Euch einen Putsch in der Bibel betrachten.
Ein Putsch oder
Umsturz könnte man definieren als eine mehr oder weniger
überraschende Machtübernahme einer bisher nicht regierenden
Gruppe oder Person.
Ein Putsch ist nicht nur etwas, was heute
irgendwo in der dritten Welt vorkommt, sondern das hat es schon immer
gegeben. Auch bei uns gab es schon Putschversuche. Meines Wissens
nach war der letzte 1923, Hitlers Marsch auf Berlin. Dieser
Putschversuch wurde von der Reichswehr niedergeschlagen. 1933 hat
Hitler es ja durch Wahlen geschafft, er brauchte daher nicht mehr zu
putschen.
Aber bleiben wir
beim Putsch.
Auch für unsere Gemeinde gibt es einen
Interessenten, der hier gerne die Macht übernehmen würde,
Satan.
In Psalm 56, 6b schreibt David über seine Feinde alle
ihre Gedanken sind gegen mich zum Bösen.
Das
gilt um so mehr für den Satan, der mit all seiner Kraft und
Energie jede Gemeinde Christi, also auch diese unsere Gemeinde, in
seine Gewalt bringen will.
Da ist es gut zu wissen, daß
Jesus uns seinen Schutz versprochen hat. Wenn wir uns zu Jesus
halten, kann uns nichts passieren.
Aber schauen wir uns doch einmal einen Putsch an, um die Strategie des Feindes besser durchschauen zu können.
1. Putschvorbereitung
Ein Putsch passiert selten von jetzt auf gleich; er bedarf gewisser Vorbereitungen, damit die Machtübernahme gelingen kann.
2. Sam 15, 1-6;
1
Und es geschah danach, da schaffte sich Absalom Wagen und Pferde an
und fünfzig Mann, die vor ihm herliefen. 2 Und frühmorgens
machte Absalom sich auf und stellte sich an den Rand des Weges zum
Tor. Und es geschah: Jeden Mann, der einen Rechtsstreit hatte und zum
König kam, um eine Rechtsentscheidung [zu suchen], den rief
Absalom an und sagte: Aus welcher Stadt bist du? Und sagte der: Dein
Knecht ist aus einem der Stämme Israels! - 3 dann sagte Absalom
zu ihm: Siehe, deine Anliegen sind gut und recht; aber du hast beim
König niemanden, der [dich] anhört. 4 Dann sagte Absalom
[weiter]: Würde man mich doch als Richter im Land einsetzen! Bei
mir würde jedermann Eingang finden, der einen Rechtsstreit hat
und Rechtsentscheidung [sucht]; ich würde ihn gerecht sprechen!
5 Und es geschah, wenn jemand sich ihm näherte, um sich vor ihm
niederzuwerfen, dann streckte er seine Hand aus und ergriff ihn und
küßte ihn. 6 Und Absalom handelte auf diese Weise an allen
Israeliten, die zum König kamen, um eine Rechtsentscheidung [zu
suchen]. So stahl Absalom das Herz der Männer von Israel.
Als
erstes schafft sich Absalom Wagen und Pferde an und eine kleine
Privatarmee.
Diese Privatarmee hat er sicher gut bezahlt und sie
war ihm daher auch sicherlich treu ergeben. So etwas ist für
einen Putsch immer nützlich, auch wenn das zum Putsch noch nicht
reicht.
Außerdem macht es was her. Die 50 Mann, die vor ihm
herliefen, sahen sicherlich beeindruckend aus und auch das ist
nützlich für einen Putsch.
Menschen schließen sich
gerne jemandem an, der nach etwas aussieht.
Sehr
zielstrebig geht Absalom weiter vor. Er macht sich frühmorgens
auf.
Mit früh aufstehen haben wir ja oft unsere
Schwierigkeiten, es muß auch nicht immer sein ;-)
Aber
Absalom nutzt den ganzen Tag für sein Ziel, er verschenkt keine
Zeit.
Oft geht ja an uns Christen die Zeit einfach so vorbei, ohne
das wir irgendwie unseren Zielen näherkommen. Aber der Feind
verschenkt keine Zeit.
Denken wir darüber
nach. Für wen arbeitet die Zeit: Für uns oder für den
Feind ?
Als nächstes
wendet sich Absalom gezielt an einen bestimmten Personenkreis.
Er
stellt sich am Tor auf, wo damals das Gericht tagte und Recht
gesprochen wurde.
Und er spricht gezielt die Leute an, die einen
Rechtsstreit hatten und damit zum König wollten, der
gleichzeitig auch der oberste Richter war.
Warum spricht er
ausgerechnet diese Leute an ?
Zum einen waren dies
überdurchschnittlich viele wichtige Leute, Hausherren.
Wer
einen Rechtsstreit hat, der schickt meist nicht seinen Knecht,
sondern er geht selber oder er beauftragt einen Rechtsvertreter, wenn
es die damals schon gab.
Folglich traf Absalom auf dem Weg in
erster Linie Hausherren und Rechtsvertreter.
Und wenn er es
schafft, viele von diesen Leuten auf seine Seite zu ziehen, dann hat
er eine wichtige Voraussetzung für seinen Umsturz
geschaffen.
Genauso ist es bei uns: Wenn der Satan es schafft,
Säulen der Gemeinde, Entscheidungsträger, Vorbilder, usw.
auf seine Seite zu ziehen, dann schadet es der Gemeinde im besonderen
Maße. Daher braucht z.B. die Gemeindeleitung besonders unser
Gebet.
Diese Leute, die
Absalom da traf, hatten aber noch eine weitere Eigenschaft. Sie waren
zumeist unzufrieden. Leute, die mit ihrer Sache bis zum König
kommen mußten, hatten sich in den vorigen Instanzen nicht
einigen können. Und viele von denen, die einen längeren
Rechtsstreit führen, machen immer Phasen durch, wo sie sich
ungerecht behandelt fühlen.
Unzufriedene sind immer ein
dankbares Einfallstor für den Satan. Wer dauerhaft unzufrieden
ist, der verliert mit der Zeit den Blick für Gottes Wirken und
öffnet damit seinen Sinn peu a peu dem Satan. Das heißt
nicht, daß keine Kritik erlaubt sein soll. Aber wer chronisch
und prinzipiell unzufrieden ist, der geht in die falsche Richtung und
wendet sich auf Dauer von seinem Herrn ab.
Daher hat Absalom sich
hier genau den richtigen Personenkreis ausgesucht.
Aber schauen wir
einmal, wie Absalom diese Leute anspricht.
Zuerst ein
bißchen Smalltalk: Aus welcher Stadt bist du, wie geht's dir,
usw. ?
Dann sagt er das,
was die Leute gerne hören möchten: Deine Anliegen
sind gut und recht.
Da hört jemand so etwas von dem
Sohn des Königs, nachdem er vielleicht sich schon mit mehreren
Dorfrichtern und Bezirksrichtern herumärgern mußte, die
ihm einfach nicht recht geben wollten.
Darin ist der Satan
auch spitze: Er sagt uns, was wir gerne hören möchten.
Dagegen sagt Jesus oft so unangenehme Sachen wie, Du liegst
falsch; laß die Sünde, ändere dein Leben. Folge mir
nach; mach mich zu deinem Herrn; usw. Das hören wir
natürlich nicht so gern.
Und wir als Botschafter Christi
machen uns mit solchen Aussagen natürlich in unserer Umwelt auch
eher unbeliebt.
Dann kommt so eine
Spitze gegen den König: Du hast beim König
niemanden, der dich anhört.
Das ist natürlich
übel. Da hat man schon einen längeren Rechtsstreit hinter
sich, will das beim König klären und dann findet man hier
auch kein Gehör ?
Da kann man sich so richtig vorstellen, wie
es in den Leuten brodelt.
So pauschale Aussagen, die meist nicht
stimmen, sind heute noch immer aktuell.
Z.B. Die
Gemeindeleitung tut ja nichts. ist immer noch in den Top Ten
der falschen, pauschalen Aussagen. Solche Aussagen steigern die
Unzufriedenheit, ohne daß sich etwas klärt.
Wie auch ?
Was soll man denn auf solche Aussagen antworten ? Soll die
Gemeindeleitung darauf antworten: Stimmt nicht, wir tun doch
was.
Genauso hat David die Leute auch angehört. Es ist kaum
vorstellbar, daß David, ein Mann nach Gottes Herzen, arrogant
die Leute einfach wieder weggeschickt hat.
Aber Satan hat
Interesse an solchen falschen, pauschalen Aussagen. Sie steigern die
dauerhafte Unzufriedenheit.
Dann bringt Absalom
sich selber ins Spiel: Ich würde gerne euer Richter sein und
euch anhören und gerecht sprechen. Beachtet: Er sagt nicht, daß
er König werden möchte. Das wäre ja offensichtlicher
Hochverrat.
Er bietet sich nur als Alternative für das
vermeintliche Defizit an.
Satan macht es ähnlich. Er sagt
nicht direkt Laß das mit Jesus und nimm mich als
Herrn..
Nein er sagt, sieh mal, hier sind doch Lücken,
die könnte ich dir füllen.
Hast Du z.B. Probleme, dann
mußt Du einfach positiver Denken. Gib dem Tag einen Namen,
nenne ihn Erfolg.
Es ist nicht immer leicht zu
erkennen, wo die Methoden des Satans in die Gemeindepraxis
eingedrungen sind; hier ist besondere Wachsamkeit gefragt.
Aber
sein eigentliches Ziel ist, wie bei Absalom, der Thron; nicht
weniger.
Als letzte hier
beschriebene Aktion verschafft sich Absalom noch Sympathie. Wenn die
Leute vor ihm niederfallen wollen, dann nimmt er sie bei der Hand und
gibt ihnen einen Kuß. Das ist übrigens im Orient heute
noch so üblich und hat nichts mit Homosexualität zu tun.
Er
drückt damit aus Ich bin einer von euch. So etwas
macht Herrscher immer sympathisch. Schon Hitler war ein einfacher
Mann, Kunstmaler, einfacher Soldat im ersten Weltkrieg. Stalin war
ein einfacher Schuhmacher. Einer von uns.
Fassen wir noch mal
Absaloms Vorgehen zusammen:
- Er verschafft sich eine Privatarmee,
die nach etwas aussieht.
- Frühmorgens, er nutzt
seine Zeit.
- Er wendet sich gezielt an einen Personenkreis;
Unzufriedene, die Recht suchen
- Er redet pauschal schlecht über
den König.
- Er bietet sich selbst als besserer Richter an.
-
Er macht sich mit den Leuten gleich, verschafft sich so Sympathie.
Damit erreicht er:
So stahl Absalom
das Herz der Männer von Israel.
Jetzt
hat er viele Sympathisanten.
Es
ist schon sehr verwunderlich, daß David da nichts unternimmt.
Es ist kaum vorstellbar, daß er da überhaupt nichts von
mitbekommen hat.
Aber er hatte in der Erziehung seiner Söhne
auch nicht immer eine glückliche Hand.
In 1. Kön 1 wird
ein Putschversuch eines weiteren Sohnes von David, Adonai,
beschrieben und über ihn steht in V. 6: Sein
Vater aber hatte ihn, solange er lebte, nie gekränkt, daß
er gesagt hätte: Warum handelst du so?
David
hat anscheinend seinen Söhnen zu wenig Grenzen gesetzt.
Wie führt Absalom den Putsch nun durch ?
2. Putschausführung
2. Sam 15, 7-12 ;
7 Und es geschah am Ende der vierzig Jahre, da sagte Absalom zum König: Laß mich doch hingehen und in Hebron mein Gelübde erfüllen, das ich dem HERRN gelobt habe. 8 Denn als ich in Geschur in Aram wohnte, tat dein Knecht ein Gelübde und sagte: Wenn der HERR mich wirklich nach Jerusalem zurückbringt, dann will ich dem HERRN dienen! 9 Da sagte der König zu ihm: Geh hin in Frieden! Und er machte sich auf und ging nach Hebron. 10 Und Absalom sandte Geheimboten in alle Stämme Israels und ließ sagen: Sobald ihr den Schall des Horns hört, sollt ihr rufen: Absalom ist König in Hebron! 11 Und mit Absalom gingen zweihundert Mann aus Jerusalem. Sie waren eingeladen worden und gingen in ihrer Arglosigkeit mit; und sie hatten nichts von der ganzen Sache erkannt. 12 Auch sandte Absalom [hin und ließ] den Giloniter Ahitofel [kommen], den Ratgeber Davids, aus seiner Stadt, aus Gilo, als er [bereits] die Opfer schlachtete. So wurde die Verschwörung stark, und das Volk bei Absalom wurde laufend zahlreicher.
Zuerst
stellt er sich fromm. Das kommt immer gut und vermeidet
Mißtrauen.
Der Satan möchte uns seine Lehren auch als
fromm verkaufen. Eines von vielen Beispielen wäre: Weil Gott uns
lieb hat, möchte er, daß wir alle im Geld schwimmen.
Dann
bereitet Absalom den Putsch als Überraschung vor.
Er
aktiviert seine Verbündeten, die er über seine
vorbereitenden Maßnahmen gewonnen hatte.
Er läßt
sich dann in Hebron zum König ausrufen, wahrscheinlich weil in
Hebron sein Vater zum König gesalbt wurde. Der Ort Hebron
verschafft Absalom so den Schein von Rechtmäßigkeit.
Interessant
sind auch die 200 Arglosen, die von nichts wußten. Allein durch
ihre Anwesenheit unterstützen sie Absalom, obwohl die meisten
das wohl nicht wollten.
Man fragt sich, warum von den 200 keiner
widerspricht, aber man muß sich mal vorstellen, daß man
in einer Runde sitzt, wo sicherlich auch die Privatarmee von Absalom
anwesend ist, und dann ruft der ganze Saal Absalom zum König
aus. Aus dem ganzen Land ertönen Hurraschreie: Absalom ist
König. Da kann man eine gewisse Angst sicherlich nicht
leugnen.
Gehören wir auch manchmal zu den Arglosen, daß
wir nicht merken, was um uns herum passiert ?
Machen wir irgendwo
mit, ohne zu kapieren, wobei wir da mitmachen ?
Der Satan trachtet
danach, uns zu überrumpeln
Durch seine Vorbereitungen hat Absalom so viele Verbündete, daß sein Putsch gelingt.
3. Davids Flucht
2. Sam 15, 13-18 ;
13 Und ein Bote kam zu David und sagte: Das Herz der Männer von Israel steht hinter Absalom. 14 Da sagte David zu all seinen Knechten, die bei ihm in Jerusalem waren: Macht euch auf und laßt uns fliehen! Denn [sonst] gibt es für uns kein Entkommen vor Absalom. Beeilt euch wegzukommen, damit er nicht eilends kommt und uns [noch] einholt und das Unheil über uns bringt und die Stadt mit der Schärfe des Schwertes schlägt! 15 Da sagten die Knechte des Königs zum König: Ganz wie mein Herr, der König, entscheidet - siehe, [wir sind] deine Knechte! 16 So zog denn der König hinaus und sein ganzes Haus in seinem Gefolge. Und der König ließ zehn Nebenfrauen zurück, das Haus zu hüten. 17 Als nun der König hinausgezogen war und alles Volk in seinem Gefolge, machten sie halt beim letzten Haus. 18 Und alle seine Knechte zogen an seiner Seite vorüber, und zwar alle Kreter und alle Pleter und alle Gatiter, sechshundert Mann, die aus Gat in seinem Gefolge gekommen waren, zogen vor dem König vorüber.
David
muß fliehen. Dasselbe Prinzip gilt in der Gemeinde Jesu. Wenn
Gott die Herrschaft verliert, weil die Gemeindeglieder ihm nicht mehr
nachfolgen wollen, dann geht er. Er muß zwar nicht fliehen wie
David, aber er geht. Er teilt sich nicht die Herrschaft; entweder
Satan oder er.
Dann kann die Gemeinde noch funktionieren, aber
Gottes Wirken ist nicht mehr vorhanden.
Da möchte uns Gott
vor bewahren, daß wir mal so enden.
Interessant
ist, wie David seinen Sohn einschätzt: Beeilt euch
wegzukommen, damit er nicht eilends kommt und uns [noch] einholt und
das Unheil über uns bringt und die Stadt mit der Schärfe
des Schwertes schlägt!. Absalom hatte einige Jahre vor
diesem Putsch seinen Bruder Amnon umgebracht, nachdem dieser Absaloms
Schwester vergewaltigt hatte (2. Sam 13). Er hatte ihm das eine lange
Zeit nachgetragen und auf die Gelegenheit gewartet, Amnon
umzubringen.
Er kannte kein Erbarmen und anscheinend hält
David ihn auch jetzt für erbarmungslos.
David möchte auch deshalb fliehen, damit er seine Freunde und die Stadt nicht in Gefahr bringt. Ihm ist das Wohl von Gottes Volk wichtiger als sein Amt und sein Recht; er war ja rechtmäßiger König.
Aber
seine Knechte und seine Freunde halten zu ihm und fliehen mit ihm.
Es
wäre leicht gewesen, umzuschwenken und sich Absalom
anzuschließen; einige haben das auch gemacht.
Es ist nicht
immer leicht, sich zu der Wahrheit zu halten, wenn man nur zu wenigen
oder sogar alleine ist.
Das Volk ruft scheinbar
begeistert den neuen König aus, es herrscht Jubel überall.
Da möchte man sich doch gerne anschließen.
Es ist ja
heute auch so, daß die großen Kirchen danach trachten,
sich zusammen zu schließen; ja sogar die verschiedenen
Religionen sollen verstärkt zusammenarbeiten, um die Probleme
der Welt in den Griff zu kriegen. Da möchte man doch mitmachen,
oder ?
Mir fällt da immer Jona auf dem Schiff ein. Jeder
schrie dort zu seinem Gott, damit das Schiff nicht untergeht und
genützt hat es nichts. Sie mußten Gott gehorsam sein und
Jona vom Schiff werfen, erst dann war das Schiff gerettet.
Sie
mußten ihre gewohnten Götter verlassen, um Hilfe zu
finden.
Genauso müssen wir bereit sein, diesen
Religionsmischmasch nicht mit zu machen.
Wir müssen bereit
sein, außerhalb zu stehen, zu fliehen wie Davids Knechte.
Man
wird uns als Störenfriede ansehen, weil wir nicht mitmachen
wollen und allein schon deswegen wird man uns ablehnen. Alle machen
mit, warum ihr nicht ?
Alle rufen begeistert Absalom,
so scheint es.
Ein neuer junger König, mit Elan, der bringt
Schwung in die Sache, rechtmäßig hin, rechtmäßig
her, von Gott eingesetzt oder nicht, das ist doch jetzt egal.
Wenn man weiter liest, merkt man, daß schon eine ganze Menge Leute in Israel auf Davids Seite waren, aber sie schweigen, aus Angst und weil sie überrumpelt wurden.
4. Schluß
Genauso
wie viele Filme haben auch viele Predigten ein Happy End. Am Ende
siegt Gott.
Das ist auch in dieser Begebenheit so. David bekommt
später seinen Thron zurück.
Ich möchte aber hier mittendrin aufhören.
Das
Vertrauen auf Jesus, das Nahe-bei-ihm-Sein, ist unsere einzige Waffe
gegen den Satan.
Halten wir uns zu Jesus, dann muß er
fliehen und kann uns nichts anhaben.
Trotzdem ist es sinnvoll, sich mit der Strategie und Taktik des Feindes zu beschäftigen, sonst würde nicht so viel darüber in der Bibel stehen.
Wir
werden ermahnt, wachsam zu sein, besonders wachsam gegenüber dem
Feind, der uns in erster Linie von Jesus weglocken will, damit wir
ihm schutzlos ausgeliefert sind.
Wir werden auch ermahnt, klug zu
sein, aber ohne Falsch. Benutzen wir auch unseren Verstand, um die
Bibel zu verstehen und umzusetzen.
Das wichtigste aber ist, sich
mit dem Heiligen Geist erfüllen zu lassen.
Und das passiert,
wenn wir unsere Sünden zu Jesus bringen und sein Wort reichlich
unter uns wohnen lassen.
AMEN