Einleitung
Man sagt uns Deutschen ja gerne nach, daß wir Meister im Jammern sind.Wenn man in einer Internet-Suchmaschine die Suchworte „Deutsche“ und „Jammern“ eingibt, dann bekommt man recht interessante Ergebnisse.
Ich möchte einfach mal die Überschriften vom vergangenen Montag vorlesen:
- Warum die Deutschen Meister im Jammern sind
- Wir Deutschen sind Europameister! Leider nicht im Fußball, sondern im Jammern.
- Deutsche jammern zu viel – Umfrage belegt Unzufriedenheit im Ländervergleich. Deutschland – eine Jammernation?
- Das Jammern der Deutschen - Live, auf YouTube
- Hört auf zu jammern! - Warum die Deutschen so pessimistisch sind ...
- Über die deutsche Angst: „Jammern und Klagen und sich Fürchten“
- Konjugation des Wortes „Jammern“: Ich jammere, du jammerst, er/sie/es jammert, wir jammern, usw.
- Fußball: Krise nach Pokalpleiten: Deutsche jammern vor Ligastart ...
Und das war nur die erste Seite mit 8 von ungefähr 1.250.000 Suchergebnissen.
Nun kann man mit diesem Thema „Jammern“ unterschiedlich umgehen.
Zwischen „Nimm dich zusammen!“ und „Laß es raus!“ gibt es ja die unterschiedlichsten Sichtweisen. Kernige Botschaften wie „Leave it, love it or change it!“, also auf Deutsch „Laß es, liebe es oder ändere es!“, vermitteln zwar schon einige Wahrheiten, greifen aber oft zu kurz.
Wenn es um das Thema „Jammern“ geht, stoßen wir in der Bibel irgendwann auf das Buch Hiob, und über das Kapitel 19 aus diesem Buch möchte ich mit euch nachdenken.
Vorgeschichte
Um das folgende Kapitel besser verstehen zu können, möchte ich kurz die Vorgeschichte mitteilen, wie Hiob sie erlebt hat.
Hiob war ein reicher Mann, aber er hat dabei sehr auf Gott vertraut. Er hat sich sehr um andere gekümmert und war auch sehr um seine Kinder besorgt. Nun ist ihm etwas grauenhaftes passiert. Er hat an einem Tag seine Kinder verloren und auch sein Reichtum. Das hat ihn sehr getroffen, aber er hat trotzdem weiter auf Gott gesetzt.
Dann wurde er krank, so daß er über und über mit Geschwüren übersät war. Zu der damaligen Zeit wurden Kranke, die solche sichtbaren Geschwüre hatten, sowieso von der Familie, den Freunden und der sonstigen Umwelt eher gemieden, so daß zu seinem Verlust und Leiden auch noch die Einsamkeit kam.
Hiob hatte aber ein paar Freunde, die ihn besucht haben und schweigend eine Woche bei ihm saßen. Das war sicherlich ein Trost für Hiob und er fing an, über sein Schicksal zu klagen. Allerdings begannen seine Freunde dann ihm vorzuwerfen, daß er ja wohl irgendwie etwas schlechtes getan haben muß, denn so ein Schicksalsschlag ist ja immer eine Strafe Gottes, so die Ansicht seiner Freunde.
Und so bekam Hiob noch einen Nackenschlag.
Schläge der Freunde
Das Streitgespräch ging schon paarmal hin und her und nun steigen wir ein, in Hiob 19, 1-6; NL
Hiob fühlt sich beschimpft, misshandelt, mit Worten verprügelt, und letztendlich schlagen ihn seine Freunde mit der Aussage „Du bist an Deinen Schicksal selbst schuld“. Man hat oft nicht viel Verständnis für diejenigen, die selbst schuld sind, und behandelt sie nur selten mit Samthandschuhen.
Die anderen, für die gibt es sogar Spendenaktionen, für Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind. „Unverschuldet in Not geraten“, solchen Menschen muß man doch helfen. Aber die anderen, die hätten halt besser aufpassen sollen, oder?
Man merkt, daß man hier an einem ganz sensiblen Punkt ist. Insbesondere als jemand, der zu Jesus Christus gehört, weiß ich, daß mich Jesus nicht aus meiner unverschuldeten Not gerettet hat, sondern daß er meine persönliche Schuld vergeben hat. Wenn Jesus denselben Maßstab angewandt hätte, den wir so gerne bei unseren Mitmenschen manchmal anwenden, hätten wir schlechte Karten.
Hiob sagt hier in V.3: Und selbst wenn ich gesündigt hätte, wäre das allein meine Sache. Wir haben nicht zu beurteilen, aufgrund welcher Sünde welches Mißgeschick passiert ist, sondern wir haben füreinander da zu sein, einander aufzubauen, einander zu helfen. Gott ist der Richter, nicht wir.
Natürlich begegnet man auch hin- und wieder Menschen, die sich offensichtlich immer wieder selbst in Schwierigkeiten bringen und dazu noch beratungsresistent sind. Solchen Leuten möchte man irgendwann nicht mehr helfen. Aber trotzdem kann man Mitleid haben und zumindest für sie beten.
Und man hat keinen Grund, sich über so jemanden zu erheben; der Weg zum hohen Roß ist nicht weit.
Ich möchte noch ein bißchen weiter darüber nachdenken, warum Hiob die Worte seiner Freunde als Schläge empfunden hat. Dazu möchte ich ein etwas alltäglicheres Beispiel nehmen, was ich manchmal selbst erlebe.
Einige wissen ja, daß ich dabei bin, unseren Keller weiter auszubauen, und dabei ist mir letztens ein dummer Fehler passiert. Da wir ja alle nicht perfekt sind und ich dazu nur ein Freizeithandwerker bin, ist es logisch, daß mir bei meiner Ausbauarbeit irgendwann einmal Fehler und auch dumme Fehler passieren. Das ist eine simple Deduktion, um einmal einen berühmten Detektiv zu zitieren.
Ich habe vor ein paar Tagen Türzargen eingeschäumt und keine ordentlichen Stützen dazwischen gemacht, so daß sie unten vom Bauschaum etwas zusammen geschoben wurden. So hatte ich zwei Tage später den Spaß, den nun festen Schaum wieder herauskratzen zu müssen. Inzwischen sind die Zargen ordentlich verschäumt, aber war natürlich ärgerlich.
Mir ist nicht das erste Mal so was Blödes passiert, und mir begegnen dabei oft eine bestimmte Art von Leuten, die „Is'-doch-klar“-Leute. Kennt ihr die? Man erzählt von irgendeinem eigenen Mißgeschick und bekommt als Antwort: „Ist doch klar!“
„Du mußt natürlich Stützen dazwischen machen, sonst drückt der Bauschaum die Zarge zusammen.“ „Ach was, echt?“
Die „Ist doch klar!“-Menschen stammen wahrscheinlich von den „Das hätte ich dir gleich sagen können!“-Leuten ab. Manchmal treten solche Personen auch in einer etwas verbittert wirkenden Variante auf: „Hätt'se mich 'mal gefragt, das hätte ich dir sagen können.“
Versetzen wir uns mal in den Mißgeschickler hinein. Wie wirkt das auf ihn, wenn er solche Antworten bekommt?
Ich glaube, je nach dem, wie enttäuscht vom eigenen Versagen oder verärgert über die eigene Blödheit jemand ist, hört er noch zusätzliche Worte, die gar nicht gesagt und vielleicht auch gar nicht gemeint sind.
„Ist doch klar,... Du Doof!“ Das wurde vielleicht jetzt gar nicht so gesagt, aber es könnte so angekommen. „Du kannst die einfachsten Dinge nicht, faß lieber keinen Schraubenzieher an, Du könntest jemanden verletzen.“
Auch das hat natürlich keiner so gesagt und gemeint, und wir als starke Christen gehen mit solchen hilfreichen Hinweisen „Ist doch klar!“ rational um und versuchen daraus zu lernen und unseren persönlichen Wandel zu optimieren. Aber dabei übertreibe ich vielleicht ein wenig.
Außerdem glaube ich, daß diese „Ist-doch-klar“-Menschen unter uns sind, und ich vermute, daß auch ich mich manchmal in so einen verwandle, aber natürlich nur ganz selten, nur nachts bei Vollmond ;-)
Was passiert eigentlich, wenn man glaubt, daß etwas ganz klar ist, aber es gar nicht stimmt? Das ist dann so eine Art „Ist-doch-klar“ 2.0.
Hiobs Freunde waren von ihrer Ansicht vollkommen überzeugt.
„He, Hiob. Gott ist gerecht, er liebt uns und meint es gut mit uns. Wenn Du jetzt so ein Unglück erlebt hast, dann mußt Du etwas angestellt haben, gesündigt haben, denn sonst würde Gott dein Unglück doch nicht zulassen. Ist doch klar!“
Und so versuchen sie ihm viele Kapitel einzureden, daß Hiob an seinem Unglück selbst schuld ist. Sie verurteilen ihn dabei nicht, sondern wollen ihm helfen, indem sie ihn dazu bringen, seine Schuld vor Gott zu bekennen, damit das Unglück aufhört.
Das Problem ist nur, daß Hiobs Unglück nichts mit einer evt. Schuld zu tun hat.
Ähnliches habe ich auch schon 'mal gehört, was aber schon über 20 Jahre her ist: „Wenn man als Christ krank ist, dann hat man nicht genügend geglaubt, denn Gott möchte ja heilen! Ist doch klar!“
Wir sollten vorsichtig sein, mit dem, worüber wir uns sicher sind. Wir können uns sicher sein, daß Jesus Christus für uns am Kreuz gestorben und wieder auferstanden ist und daß die Bibel Gottes Wort ist. Bei allem anderen sollten wir höchst demütig bleiben.
Hiob war sich auch völlig sicher, wie er in V.5.6 ausführt:
Das ist doch klar, oder!
Betrachten wir doch mal detaillierter, was für ein Unrecht Hiob Gott vorwirft?
Hiob sieht sich Gott ausgeliefert
Hiob 19, 7-24;
Also Hiob empfindet:
- Hilflosigkeit (Rufe ich um Hilfe, finde ich keine Gerechtigkeit)
- Hoffnungslosigkeit (Er hat meine Straße in Dunkelheit gehüllt, wie ein entwurzelter Baum - ohne Hoffnung)
- Verachtung (Er hat mir meine Ehre genommen)
- Vereinsamung (Brüder, Bekannte, Nachbarn, Freunde, Frau, alle entfremdet oder ganz weg)
- Körperliches Leiden (Ich bin nur noch Haut und Knochen und sogar meine Zähne hab ich verloren.)
Leiden empfinden ist natürlich immer etwas individuelles. Mancher kann mehr wegstecken, der andere weniger, aber man kann Hiobs Klagen hier schon nachvollziehen. Ich glaube, daß keiner von uns hier so etwas schreckliches wie Hiob erlebt hat.
Wer ist schuld?
Interessant ist, daß Hiob Gott die Schuld für sein Leiden gibt, er klagt ihn geradezu an.
Wen hätten wir an Hiobs Stelle angeklagt?
Schauen wir uns doch einmal den Text an, wo beschrieben ist, wie Hiob sein Leid erlebt hat und suchen wir dort die Schuldigen (Hiob 1, 13-19):
Da wären zum einen die Sabäer und die Chaldäern, die schuld sind.
Dann wäre da der Blitz, das waren doch nur die blöden Hirten, die nicht rechtzeitig die Herde und sich selber vor dem Gewitter in Sicherheit gebracht haben.
Und für das tragische Unglück, das eingestürzte Haus, dafür könnte man den Architekten verklagen.
Wie machen wir das? Wo suchen wir den Schuldigen für unsere Problem oder gar unserem Unglück?
Am befriedigensten ist es, andere Menschen beschuldigen zu können, und manchmal gibt es ja wirklich Menschen, die an uns schuldig geworden sind und Leid gebracht haben. Andere zu beschuldigen kann aber auch ganz abstruse Zügen annehmen, wie z.B. „Ich bin alleine, weil sich keiner bei mir meldet.“ oder “Oder wäre mein Lehrer nicht vor 30 Jahren so unfähig gewesen, wäre ich heute Universitätsprofessor.“
Warum ist man eigentlich so erpicht darauf, einen Schuldigen zu finden? Was hilft einem das?
Verständlich ist es, wenn es um Geld geht. Der Schuldige muß zahlen, und es ist gut, wenn man dann selbst nicht der Schuldige ist.
Aber auch wenn es nicht um Geld geht, sucht man oft einen Schuldigen. Warum?
Zum einen fühlt es sich doof an, schuldig zu sein. Die Abneigung gegen Schuld scheint in einem Menschen fest verankert zu sein. Vielleicht hängt es damit zusammen, daß wir nach dem Bilde Gottes geschaffen wurden. Gott hat ja auch eine starke Abneigung gegen Schuld, deshalb hat er ja für uns den Ausweg Jesus Christus geschaffen.
Trotzdem werden wir immer wieder schuldig: Gegen Gott, gegen unsere Mitmenschen, gegen den Staat, obwohl wir es meist nicht wollen. Das ist ja ein Dilemma unseres Lebens: Wir mögen Schuld nicht, sammeln aber immer wieder welche an, und wissen, tief in uns drinnen, daß das so ist.
Da ist es ein offensichtlicher Weg, unsere Schuld möglichst auf andere zu schieben. Und wie verführerisch das ist, haben wir doch schon alle erlebt. Irgendwas geht schief oder man findet etwas nicht wieder, dann haben wir doch sofort Verdächtige vor Augen, die das wahrscheinlich gewesen sein müssen und man fängt an, sich aufzuregen. Zumindest mir geht das häufig so und das ist ganz klar ein Teil meiner persönlichen Lebensschule, solchen Verführungen zu widerstehen.
Ein anderer Grund, warum man gerne einen Schuldigen sucht, kann darin liegen, daß man manchmal einfach eine Erklärung für eine Situation braucht. Warum passiert mir so ein Unglück? Das kann einen bekloppt machen und hat man einen oder mehrere Schuldige gefunden, dann ist zumindest diese Frage geklärt.
Kommen wir zu Hiob zurück.
Gott ist schuld?
Er hat einen anderen Blick. Wie sagte er im Text vorhin, Hiob 19, 11
Gott wütet in seinem Zorn gegen mich, er hat mich zu seinem Feind erklärt.
Hiob gibt Gott die Schuld an seinem Unglück, definitiv. Diese Sichtweise ist uns irgendwie fremd, oder?
Gott ist doch ohne Schuld. Schauen wir z.B. in Hebräer 4, 15; NGÜ
Jesus war und ist ohne Sünde, ohne Fehler.
Wie kann es dann sein, daß ein schuldloser Gott Schuld am Unglück eines Menschen ist? Als Allmächtiger hätte er es verhindern können. Ich benutze hier das Wort „Schuld“ ein bißchen doppeldeutig, einerseits als anderen Begriff für „Sünde“ und andererseits als Synonym für verantwortlich. Aber trotzdem, Gott ist verantwortlich für das Unglück. Oder etwa nicht?
Bisher habe ich nur Texte aus Hiob vorgelesen, die das Erleben der Menschen beschrieben haben. In Hiob 1, 6-12 ist beschrieben, wie der Satan Hiob angeklagt und wie Gott das Unglück zugelassen hat. Und in Hiob 2, 1-7 ist beschrieben, wie der Satan ihn das zweite Mal angeklagt hat und wie Gott auch dieses Leiden zugelassen hat. Gott ist hier definitiv verantwortlich für Hiobs Unglück, denn der Satan hat nur den begrenzten Wirkungskreis, den Gott ihm zuläßt.
Die Personen aus Hiobs Umfeld waren übrigens alle der Meinung, daß das Unglück von Gott kam.
Hiob selbst haben wir ja schon gehört. Seine Freunde sahen es auch so. Ein Beispiel dazu aus Hiob 4, 7-9 von Elifas:
Gott ist selbstverständlich der Urheber so eines Unglücks, aber er hat Grund dazu, denn den bösen Mensch bestraft Gott, ist doch klar! Also sind nach dieser Theologie alle Menschen, die ein Unglück erleben, böse und selbst schuld. Das ist schön einfach, so lange es einem selber gut geht.
Auch die Reaktion von Hiobs Frau ist hier interessant. Schauen wir uns ihre Aussage in Hiob 2, 8-10 an, nachdem Hiob zusätzlich zu dem schon erwähnten Unglück auch noch mit ekelerregenden Geschwüren, von Kopf bis Fuß, geschlagen wurde.
„Sag dich von Gott los und stirb!“ Sie argumentiert nicht im atheistischen Sinne, „Wenn es Gott gäbe, dann hätte er das nicht zugelassen“, also wirf deinen Glauben über Bord. Sondern ich verstehe ihre Aussage eher so, daß sie Gott als Hiobs (und ihre?) Lebensgrundlage gesehen hat und dieser Gott ihm und ihr nun alles kaputt gemacht hat.
Man darf sicherlich nach so einem Erleben ihre Worte nicht auf die Goldwaage legen, ebenso wenig wie Hiobs grobe und wenig einfühlsame Antwort.
Aber summasummarum, Gott ist an dem Unglück schuld.
Hiob bleibt bei dieser Erkenntnis aber nicht stehen.
Ich weiß, daß mein Erlöser lebt
Nach der langen Klage, die ich vorhin aus Hiob 19 vorgelesen habe, setzt Hiob so fort (Hiob 19, 25-29):
Trotz Unglück, trotz Klage, setzt Hiob sein Vertrauen weiter auf Gott. Warum?
Die Aussage, die er seiner Frau an den Kopf geworfen hatte (Sollen wir das Gute aus Gottes Hand nehmen, das Schlechte aber ablehnen?), hörte sich vielleicht etwas gesetzlich an, aber diese Aussagen Ich weiß, daß mein Erlöser lebt und ihn werde ich anschauen; mit eigenen Augen werde ich ihn sehen, aber nicht als Fremden. Danach sehne ich mich von ganzem Herzen! scheinen viel tiefer zu sein.
Er vertraut auf seinen Erlöser, trotz seiner Klage und er klagt noch viele Kapitel weiter.
Sein Erlöser spricht das letzte Wort, dessen ist er sich sicher. Er wird ihn sehen, aber nicht als Fremden, sondern als jemand Vertrauten, als Freund, so wie auch Abraham als Freund Gottes (Jakobus 2, 23) gesehen wurde.
Am Ende vom Buch Hiob antwortet Gott ihm. Hiob erhält keine Erklärung, warum ihm jetzt genau das passieren mußte, aber er lernte Gott besser kennen.
Seine Schlußworte waren in Hiob 32, 1-6; NL
Wir finden auch im Buch Hiob keine allgemeingültige Erklärung für Leid und Unglück, daß uns passiert. Hiob war wirklich unschuldig an seinem Leid und er hat sich an Gott gewandt, und nach langem schweren Weg eine Antwort für sich persönlich bekommen. Er vergab auch nachher seinen Freunden, die ihn wirklich sehr gequält hatten.
Zusammenfassung
- Wir haben mit dem Thema „Jammern“ begonnen, wozu Hiob sicherlich Grund hatte.
- Dann haben darüber nachgedacht, was für Schläge durch die Freunde auf Hiob herabgeprasselt sind. Ist doch klar, daß er an seinem Unglück selber schuld ist, oder?
- Wir haben darüber nachgedacht, welche Personen Hiob für sein Unglück hätte verantwortlich machen können, und warum wir gerne Schuldige suchen.
- Hiob sieht sich Gott ausgeliefert und er gibt ihm die Schuld für sein Unglück. Das kann man nachvollziehen und es stimmt auch irgendwie.
- Hiob verläßt sich trotz allem auf seinen Erlöser und er ist gewiß, daß er ihn als Vertrauten sehen wird. Und das Ende vom Buch Hiob gibt ihm recht.