Der Alltag

Der Alltag (Entscheidung, dem Menschen zugewandt, Gastfreundschaft)

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Einleitung

Wir als Predigt-Team beenden heute unsere Predigtreihe „Christ im Alltag“. Die drei Predigten dazu waren zu den Themen „Is doch klar“-Menschen, das waren diejenigen, die unter anderem mit dem Splitter und dem Balken Probleme hatten, dann das Thema Gastfreundschaft und zu guter letzt die Predigt unter der Überschrift „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.“

Ich fand die einzelnen Themen schon gut, aber ich war nicht so ganz glücklich damit, diese Predigten als eine Reihe unter dem Thema „Christ im Alltag“ zu sehen, weil mir das viel zu allgemein erschien. Aber dann habe ich einen Zusammenhang gesehen, wenn man die Reihenfolge der drei Predigten umstellt. Ich möchte nun das Thema der letzten Predigt unserer Reihe zuerst aufgreifen.

Entscheidung

Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!

Da haben wir ja in den vergangenen zwei Monaten ja sogar zwei Predigten schon drüber gehört, eine sehr persönliche und eine allgemein-herausfordernde. Ich will diese Predigten natürlich jetzt nicht wiederholen, ich will heute den Schwerpunkt auf die Entscheidung legen. Ein Leben als Christ beginnt zu allererst mit einer grundsätzlichen Entscheidung für Jesus Christus, dann kommen aber auch immer wieder Punkte im Leben eines Christen, wo er sich entscheiden muß, ob und wie er das ganz praktisch umsetzt.

Natürlich muß man sich auch oft entscheiden, ohne zu dem Zeitpunkt genau zu wissen, was richtig ist. Oder alle Möglichkeiten sind richtig, nur keine Entscheidung wäre falsch. Das gibt es ja alles.

Der genannte Bibelvers steht ja im Buch Josua und ist Teil einer Rede, die Josua kurz vor seinem Tod hält. Da er mit 110 Jahren starb, war er zu diesem Zeitpunkt schon über 100 Jahre alt. Das muß sehr eindrucksvoll gewesen sein, als dieser uralte Mann mit eindringlichen Worten das Volk zur Entscheidung aufruft. Da war es sicherlich mucksmäuschen still.

Er schildert zuerst den Anfang, den Gott mit dem Volk macht, von Abraham, Isaak, Jakob, über Mose und die Rückkehr aus Ägypten. Und er malt ihnen vor Augen, welchen Reichtum sie alles von Gott empfangen haben. Und dann wird es ernst (Josua 24, 14.15; NL):

14 Deshalb ehrt den Herrn und dient ihm treu und beständig. Trennt euch von den Götzen, die eure Vorfahren anbeteten, als sie jenseits des Euphrat und in Ägypten lebten. Dient allein dem Herrn! 15 Wenn ihr aber nicht bereit seid, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Vorfahren jenseits des Euphrat dienten oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr heute lebt? Ich und meine Familie, werden jedenfalls dem Herrn dienen.
„Ich und meine Familie“, vorhin habe ich „Ich und mein Haus“ gelesen, das ist je nach Übersetzung unterschiedlich, aber da möchte ich später noch drauf eingehen.

Eine Hammeraussage! Entscheidet euch. Eigentlich mögen wir das nicht, zumindest ich nicht. Selbst wenn ich irgendeinen Kleinkram bestellen muß, wie z.B. letztends einen Prozessorlüfter, recherchiere ich erstmal im Internet, lese Testberichte, bis ich dann mal endlich für 3 Euro dieses Ding bestelle. Wir halten uns lieber alle Optionen offen. Entscheiden ist irgendwie blöd, dann das ist so endgültig, so entschieden.

Wieso ist es eigentlich so schlimm, sich nicht zu entscheiden? Ein bißchen christlich ist doch besser, als gar nichts damit zu tun zu haben, oder? In den 70ern und 80ern, da gab es noch kernige Sprüche in der Christenheit, wie

„Sei ganz sein, oder laß es ganz sein!“

oder

„Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn!“

Vielleicht fehlt uns heute etwas diese Entschiedenheit. Allerdings denke ich nicht, daß wir uns oder gemeindefremde Personen mit plakativen Aussagen jetzt bestürmen müssen, vielleicht wohl überlegt im Einzelfall. Eher sollten wir uns selbst hin und wieder mit solchen Sprüchen konfrontieren, um uns selber klar zu machen, wo wir eigentlich stehen. Ich habe mir den Spruch „Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn!“ einmal in meinem Büro zu hause an die Wand geheftet, mal gucken, was das mit mir macht.

Wir erwarten Entschiedenheit auch nicht mehr in unserer Gesellschaft; wir freuen uns z.B., wenn wir in den Medien etwas christliches hören, wenn ein Politiker sagt, daß er auch irgendwie an Gott glaubt - egal, was er sonst so entscheidet - , wenn eine Popgruppe, die sonst nur Drecks-Texte ausspuckt, auch einmal irgendwie gläubig 'rüberkommt. Uns reicht ja schon, wenn das Wort „Gott“ fällt. Daß Jesus Christus irgendwo in den weltlichen Medien bezeugt wird, das erwarten wir schon gar nicht mehr. Oder wir betrachten ja heutzutage alle Mitglieder aller sogenannten christlichen Kirchen als Geschwister. Aber ich habe in meinem Leben schon Aussagen von manchen Pastoren gehört, wo ich mich dann fragte, was die denn eigentlich glauben. Eine evangelische Pastorin aus Leverkusen, das ist schon viele Jahre her, hat einmal im Gemeindebrief ihrer Kirche geschrieben, daß sie die Rechtfertigungslehre von Paulus nicht verstehen würde.

Diese Rechtfertigungslehre sagt zusammengefaßt - ihr könnt das in Römer 3, 22-24 nachlesen - aus: Durch den Glauben an Jesus Christus bin ich gerecht vor Gott.

Ich frage mal ganz ketzerisch: Kann man Christ sein, ohne das einigermaßen verstanden zu haben? Das ist jetzt nicht als rethorische Frage gemeint. Ich persönlich weiß, daß ich durch Jesus Christus gerecht vor Gott bin, aber ich kann den anderen nicht in den Kopf und nicht ins Herz gucken.

Kann man aufgrund von Ansichten, die ein anderer vertritt, zu dem Schluß kommen, daß er sich wohl noch nicht für Jesus entschieden hat, daß er nicht dazu gehört?

Ich bin sehr froh, daß ich nicht die Entscheidung eines anderen berurteilen muß, sondern ich hoffe darauf, daß Jesus Christus jeden persönlich anspricht.

Müssen wir eigentlich verstärkt zur Entscheidungen für oder gegen Jesus aufrufen, so nach dem Motto „Sei ganz sein oder laß es ganz sein“?

Wir finden im alten Testament noch so eine Stelle, wo in einer ähnlichen Weise zu so einer Entscheidung aufgerufen wird. In 1. Könige 18, 21 redet der Prophet Elia zum Volk Israel:

Elia stellte sich vor das Volk und sagte: »Wie lange wollt ihr noch hin- und herschwanken? Wenn der Herr Gott ist, folgt ihm! Wenn aber Baal Gott ist, dann folgt ihm!« Doch das Volk schwieg.
Kurz zur Erläuterung: Baal war eine Art Fruchtbarkeitsgott, der von ursprünglichen Bewohnern von Kanaan verehrt wurde und der leider auch von vielen Israeliten angebetet wurde.

Für diesen Vers gefällt mir aber eine andere Übersetzung, die revidierte Elberfelder, besser:

21 Und Elia trat zum ganzen Volk hin und sagte: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn der HERR der wahre Gott ist, dann folgt ihm nach; wenn aber der Baal, dann folgt ihm nach! Aber das Volk antwortete ihm kein Wort.

Hinken auf beiden Seiten, das sieht bestimmt komisch aus und ist irgendwie nichts halbes und nicht ganzes. Das scheint die schlechteste aller Lösungen zu sein. Dieses Hinken auf beiden Seiten ist zusätzlich noch eine Veralberung der kultischen Tänze der Baalspriester.

Ich glaube, daß Josua wie auch später Elia von dieser Unentschiedenheit, von diesem Sich-nicht-festlegen-wollen, total genervt waren und auch erkannt haben, daß ein bißchen an Gott zu glauben bedeutet, Gott auch nicht wirklich ernst zu nehmen.

Wir würden wahrscheinlich heutzutage einen Menschen nicht mit einer Entweder-Oder-Entscheidung konfrontieren, obwohl das im Einzelfall vielleicht nötig sein kann („Jetzt entscheid' dich 'mal!“).

Aber eine Aufforderung zur Entscheidung für Jesus ist immer noch aktuell, wie es z.B. Jesus Christus in Markus 1, 14 formuliert:

Er sagte: »Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt diese gute Botschaft!«
oder
glaubt an das Evangelium!

Aber Druck ist fast nie der richtige Weg. Man kann nur bezeugen, vorleben und beten, daß Jesus einen Menschen zu sich zieht und damit zu einer persönlichen, aufrichtigen Entscheidung bringt.

Dem Menschen zugewandt

Und damit sind wir auch bei dem zweiten Thema. Die Predigt begann ja mit den Is-doch-klar-Menschen und befaßte sich hauptsächlich mit dem Gleichnis von Jesus über den Splitter und den Balken im Auge, also: Bevor du den Splitter aus dem Auge des Nächsten entfernen willst, entferne zuerst den Balken aus deinem Auge.

Dazu muß man zum einen ein realistisches Bild von seinen eigenen Fehlern haben und zum anderen muß einem der andere vertrauen.

Ich stell' mir das gerade so vor, daß nach dem Gottesdienst einer auf mich zu kommt und quasi im Vorbeigehen sagt: „Du hast da einen Splitter im Auge, ich hol' den 'mal eben 'raus.“ und dann ohne zu fragen anfängt, in meinem Auge herumzufummeln.

Meine spontane Reaktion wäre wohl ein kerniges „Finger weg!“. Zum einen muß man einen ruhigen Platz suchen, wo man still halten kann und zum anderen muß man dem anderen vertrauen. Also ich laß nicht jeden in meinen Augen herumfummeln. Ich fand das damals beim Augenarzt schon ziemlich gruselig, wie die Metallsplitter aus meinem Auge vom Arzt teilweise herausgebohrt wurden. „Herausgebohrt“ war das Wort, daß die Augenärzte verwendeten. Nun, die hatten das gelernt, und bisher sieht es so aus, als hätten sie alles richtig gemacht.

Der Splitter im Auge ist ja ein Bild für dunkle Stellen in deinem und meinem Leben, falsche Ansichten, falscher Lebensstil, sichtbar falsche Entscheidungen, usw. aber üblicherweise will man sich das nicht von anderen vorhalten lassen. Sich gegenseitig unangenehme Dinge zu sagen, geht nur über gegenseitiges Vertrauen.

Die Entscheidung für Jesus, über die wir vorhin nachgedacht haben, bezieht sich nicht nur auf Gott und mich.

Z.B. steht in 1. Johannes 4, 20.21; NGÜ

20 Wenn jemand behauptet: »Ich liebe Gott!«, aber seinen Bruder oder seine Schwester hasst, ist er ein Lügner. Denn wenn jemand die nicht liebt, die er sieht – seine Geschwister –, wie kann er da Gott lieben, den er nicht sieht? 21 ´Denkt an` das Gebot, das Gott uns gegeben hat: Wer Gott liebt, ist verpflichtet, auch die Geschwister zu lieben.

Nun ist es ja so, daß durch die Entscheidung für Jesus, Veränderungen in einem stattfinden, aber man muß sicherlich bereit sein, sich noch mehr zu seinen geistlichen Geschwistern bzw generell zu seinem Nächsten hin ausrichten zu lassen.

Mit einer ähnlichen Aussage beginnt das bekannte Gleichnis vom barmherzigen Samariter: (Lukas 10, 25-28; NGÜ)

25 Ein Gesetzeslehrer wollte Jesus auf die Probe stellen. »Meister«, fragte er, »was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?« 26 Jesus entgegnete: »Was steht im Gesetz? Was liest du dort?« 27 Er antwortete: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!‹ Und: ›Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst!‹« – 28 »Du hast richtig geantwortet«, sagte Jesus. »Tu das, und du wirst leben.«
Und als Beispiel für den Nächsten wird im folgenden Gleichnis ein Wildfremder genannt, der überfallen wurde und Hilfe brauchte.

Es geht nicht darum, aus eigener Kraft den Nächsten zu lieben. Aber natürlich muß man nach der Entscheidung für Jesus Christus immer wieder kleinere und größere Entscheidungen treffen, in welcher Richtung man sich in seinem Leben bewegt, und Gott hat Menschen, unsere persönlichen Nächsten, in unseren Weg gestellt, denen wir uns zuwenden sollen.

Ein Christsein ohne Zuwendung zu anderen Menschen ist ein nutzloses Christsein, behaupte ich mal einfach so. Und es geht nicht nur um unsere Freunde. Denn wie schon gesagt: Bei dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter ist der Nächste ein Wildfremder.

Und damit kommen wir zum dritten Thema:

Gastfreundschaft

Jesus äußert sich an einer Stelle ganz konkret zu diesem Thema (Lukas 14, 12-14; NGÜ):

12 Dann wandte sich Jesus zu dem, der ihn eingeladen hatte, und sagte: »Wenn du Gäste einladen willst, ob zu einer einfachen Mahlzeit oder zu einem großen Essen, dann lade dazu nicht ´nur` deine Freunde, deine Brüder, sonstige Verwandte oder reiche Nachbarn ein. Sie würden dich wieder einladen, und das wäre dann deine ganze Belohnung. 13 Nein, lade Arme, Behinderte, Gelähmte und Blinde ein, wenn du ein Essen gibst. 14 Dann bist du glücklich zu preisen. Denn sie können es dir nicht vergelten; dafür wird es dir bei der Auferstehung der Gerechten vergolten werden.«

Die Kernaussage hier ist „Denn sie können es dir nicht vergelten“. Wie oft erwarten wir, daß wir zurück eingeladen werden?

Manch einer kennt das vielleicht noch aus seiner Kindheit, daß man die Kinder von reichen Eltern gerne zum Geburtstag eingeladen hat, weil es dann besonders gute Geschenke gab. Aber das haben wir ja alle nicht gemacht, oder?

Das ist also ein ganz wichtiger Punkt: Einladungen ohne Gegenleistungen zu erwarten. Eigentlich ist das ein Kennzeichen der Liebe allgemein: Etwas für den anderen zu tun, ohne Gegenleistungen dafür zu erwarten. Das ist ein einfaches, leicht zu verstehendes Grundprinzip, daß in der Praxis manchmal superschwer zu leben ist, und das nicht nur unwillig, so nach dem Motto „Ich find dich zwar bescheuert, aber als Christ muß ich dich lieben“, sondern durch Jesus verändert mit einem Blick hinter das, was auf einen vielleicht oberflächlich bescheuert wirkt. Es ist schon gut, daß wir das nicht aus eigener Kraft leisten müssen.

Jesus beginnt ja hier seine Aussage mit einem „Wenn“: „Wenn du Gäste einladen willst...“. Warum sollte man das überhaupt tun?

Greifen wir noch einmal die Aussage vom ersten Thema in dem Zusammenhang mit Gastfreundschaft auf. Je nach Übersetzung heißt es ja: Ich und meine Familie wollen dem Herrn dienen, oder: Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen.

Natürlich ist hiermit schon eher die Familie, die Personen, die in dem Haus wohnen, gemeint. Wir finden so eine Formulierung auch im neuen Testament, z.B. als Paulus und Silas im Gefängnis waren und durch ein Erdbeben frei kamen (Apostelgeschicht 16, 33.34; NGÜ):

33 Der Gefängnisaufseher kümmerte sich noch in derselben Stunde, mitten in der Nacht, um Paulus und Silas und wusch ihnen das Blut von den Striemen ab. Dann ließen sich er und alle, die zu ihm gehörten, ohne zu zögern taufen. 34 Anschließend führte er die beiden in sein Haus hinauf und ließ eine Mahlzeit für sie zubereiten. Er war überglücklich, dass er mit seinem ganzen Haus zum Glauben an Gott gefunden hatte.

Seines ganzes Haus glaubte und damit ist klar, daß es um Menschen geht, die in diesem Haus lebten.

Aber tun wir 'mal so, als wäre auch das Gebäude, die Wohnung oder so gemeint.

„Ich und mein Zimmer wollen dem Herrn dienen“, wenn man noch keine eigene Wohnung hat. Oder ich und meine Burg, wir wollen dem Herrn dienen, denn es gilt ja „My home is my castle“, mein Zuhause ist meine Burg. Oder, ich und mein Rückzugsort wollen dem Herrn dienen.

Natürlich ist ein Rückzugsort nichts falsches, auch der Wunsch einmal allein zu sein ist nicht verkehrt, aber wir müssen für uns persönlich mit Gott feststellen, wo wir unser Haus, unsere Wohnung oder auch unser Zimmer mehr für andere öffnen müssen. Das kann manchmal schwierig sein, und das kann einem meistens auch kein anderer beantworten.

Dann ist mir zu „Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen“ noch eingefallen, ob das Haus überhaupt mitmachen will. Also, jetzt bin ich natürlich bei der Familie, denn das intelligente Haus gibt es noch nicht und Hausangestellte hat hier wohl niemand.

Will die Familie auch dem Herrn dienen? Hat die Familie die selbe Vorstellung davon, was es heißt, dem Herrn zu dienen?

Bei Josua gibt es zwei möglich Interpretationen: Er hat seiner Familie befohlen, dem Herrn zu dienen. Oder die Familie, die ja nirgendwo namentlich erwähnt wird, zieht aus freien Stücken mit, vielleicht, weil sie selbst davon beeindruckt war, was Josua alles mit Gott erlebt hat.

Heutzutage klappt das mit dem Befehlen eigentlich gar nicht mehr, und daher muß sich das Haus einigen, ob und wie sie dem Herrn dienen wollen.

Jesus hat schon einmal ganz grundsätzlich gesagt, in Matthäus 12, 25; NGÜ:

»Jedes Reich, das mit sich selbst im Streit liegt, geht zugrunde, und keine Stadt oder Familie (oder Haus), in der man miteinander im Streit liegt, wird bestehen bleiben.

Es kommt z.B. sehr komisch 'rüber, wenn einer einen Gast mitbringt, und der Ehepartner diesem die kalte Schulter zeigt, oder man hätte generell heute 'mal lieber seine Ruhe und der andere füllt das Haus.

Oder einer ächzt unter der Arbeit für die Gäste, während der andere fröhlich einlädt und sich denkt, das ist ja unser Auftrag als Christ.

Also, man muß sich einig sein, sonst wird das Dienen vor die Wand laufen.

Zusammenfassung