Predigt, Leichlingen, 13.10.96

1. Kor.11, 2-16;

0. Einleitung
(Text lesen)
Dies ist ein sehr schwieriger Text. In Matthäus 13, 52; „daß ein Schriftgelehrter, der ein Jünger des Reich der Himmel ist, gleich einem Hausherrn ist, der aus seinem (alten) Schatz altes und neues hervorbringt." Dieser relativ unbekannte Text, über den meines Wissens nach hier in dieser Gemeinde noch nie gepredigt wurde, hat auch für uns Neues bereit. Allerdings bin ich mir der Schwierigkeit der Aufgabe bewußt und stehe etwas mit Zittern und Zagen.
Wenn man diesen Text so das erste Mal liest, scheint er sehr offensichtlich zu sein, doch wenn man auf die Details guckt, ist er doch nicht so offensichtlich.
Es ist nicht mein Ziel, darüber zu streiten; da möchte ich direkt auf V.16 verweisen (lesen). Anscheinend wurde damals darüber gestritten, aber das sollten wir nicht zu tun. Streitsucht sollte sowieso für uns nie zur Gewohnheit werden.
Ich möchte mich nun anhand von Begriffen durch den Text hangeln und ihn so für uns erschließen.

1. Überlieferung
Das erste Wort, das in diesem Text auffällt, ist das Wort „Überlieferung" und „überliefert". Dies ist dasselbe Wort, das Paulus im Abendmahlstext in V. 23 verwendet (Vers lesen). Ich habe in meiner Interlinearübersetzung nachgesehen; es ist dasselbe Wort, auch wenn ich es nicht aussprechen kann.
Paulus stellt im ersten Vers seiner besondere Aufgabe heraus; er hat ja vieles vom Herrn persönlich empfangen, das dann ja Eingang in die Bibel gefunden hat. Die „besseren" Christen haben damals das, was Paulus „überliefert" hat, auch an dem, was von der Bibel schon da war, überprüft:
Apg. 17, 11; „sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort (von Paulus) auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte."
Auch für uns sind die Briefe des Apostels Paulus' verbindlich. Im Briefkopf des 1. Korinther-Briefes steht sogar besonders betont, an wen der Brief gerichtet: Kap. 1, 2: „an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn."
Man muß bedenken, daß es auch damals schon völlig verschiedene Kulturkreise gab, wie z.B. den griechischen und den jüdischen. Der Brief kann daher auch gar nicht nur auf die damalige Zeit zugeschnitten sein, wie manche behaupten.
Und das was Paulus vom Herrn überliefert wurde, gilt damals wie heute für alle Kulturkreise.
Das nächste Wort, das ins Auge fällt, ist das Wort

2. Haupt .
(V.3; lesen) Der V.3 handelt hier von drei Häuptern und auf den ersten Blick freuen sich direkt alle Männer. Denn es scheint ja so zu sein, daß ganz unten die Frauen sind, dann die Männer, dann Jesus und dann Gott. Hauptsache, man hat noch einen unter sich.
Im Menschen, besonders im Mann, scheint es fest verankert zu sein, möglichst Leute unter sich haben zu wollen. In großen Betrieben und in Behörden scheint es das Ziel vieler Leute zu sein, aufzusteigen und Untergebene zu bekommen. Je mehr Untergebene, desto besser fühlt man sich. Und da die Untergebenen auch wieder Untergebene haben wollen, gibt es immer mehr Häuptlinge und immer weniger Indianer und deswegen droht manchen öffentlichen Kassen der Personalkostenkollaps.
In der Ehe lief es ein paar tausend Jahre genauso: Egal wie unbedeutend die Stellung eines Mannes war: Zu Hause hatte er noch eine Frau, die unter ihm stand und die parieren mußte, sonst gab es Ärger.
Deswegen ist die Botschaft dieses Verses zuerst an den Mann gerichtet:
Du, Mann, hast ein Haupt über dir. Und dieses Haupt wollen wir zuerst einmal betrachten.
Dieses Haupt, Jesus Christus, hat uns freiwillig erwählt, uns geliebt und sich für uns bis in den Tod hingegeben. Sich diesem Haupt unterzuordnen, von Jesus zu lernen und ihm ähnlich zu werden ist die Bedingung, um selber als Mann ein Haupt zu werden, dem sich eine Frau unterordnen kann. Deshalb ist hier zuerst der Mann angesprochen.
Daß die Frau den Mann als Haupt über sich akzeptieren soll, scheint ja nicht mehr zeitgemäß zu sein. Einige Tausend Jahre Unterdrückung hat viele Frauen auch empfindlich gegen solche Aussagen werden lassen. Das lag aber in erster Linie an den Männern, die nicht gelernt haben, ein jesus-gemäßes Haupt zu werden und daher zu Unterdrückern oder zu Weicheiern wurden.
Man darf sich die Unterordnung der Frau unter ihren Mann nicht als klare Struktur vorstellen, daß die Frau nicht widerspricht oder täglich Kerzen vor ein Foto ihres Mannes stellt.
In einer Ehe, wo man sich liebt und sich vertraut, bespricht man eh alles wichtige zusammen und wird fast alles auch gemeinsam entscheiden. Ich denke, der Mann sollte fähig sein, in letzter Konsequenz in wichtigen Dingen die Verantwortung zu übernehmen. Die Frau muß sich bei ihm absolut sicher fühlen und er muß ihr Geborgenheit geben. Dies im praktischen Alltag zu realisieren, wird sicherlich ein lebenslanger Lernprozeß sein, den ich noch größtenteils vor mir habe. Wenn es erst soweit ist, daß eine Frau ihren Mann nicht richtig ernst nimmt, nicht hinter ihm steht oder vielleicht Angst vor ihm hat, dann ist der Wurm drin. Diese Situation tritt meistens dann auf, wenn der Mann nicht gelernt hat, ein gutes Haupt zu sein.
Jesus selber hat ein Haupt über sich. Er hat auch das erlebt und kann uns deswegen bei unseren Schwierigkeiten gut verstehen und weiterhelfen. Er mußte sogar Gehorsam lernen (Hebr.5,8), was für ihn vorher als Gott völlig undenkbar war und sein Gehorsam ging ja noch weit über das Unterordnen einer Frau unter ihrem Mann hinaus.
Deswegen gilt: Überall, wo wir uns unterordnen müssen, egal ob dem Herrn Jesus gegenüber, in der Familie (manchem Mann erscheint es ja auch eine schreckliche Erniedrigung, wenn er erkennen muß, daß seine Frau recht hat), oder auch im Beruf oder im Umgang mit Behörden oder wo wir uns sonst noch unterordnen müssen, der Herr Jesus weiß, wie das ist, er mußte es auch lernen. Er kann dabei weiterhelfen.

3. V.4-12; Verhüllt, unverhüllt;
So und jetzt kommen die schwierigen Stellen: (Verse lesen).
Zu allererst muß man hier feststellen, daß sich dieser Text hier auf unser Hiersein auf der Erde bezieht: Im Himmel wird nämlich nicht mehr gebetet und geweissagt.
Interessant ist, daß V.4+5 keine örtliche Traditionen sind, die Paulus um des lieben Friedens willen weiterhin zuläßt. Im griechischen Kulturkreis war es nicht üblich, daß sich jemand beim Gebet bedeckt, während im jüdischen Kulturkreis sich Männer und Frauen beim Beten bedecken. Ihr habt das vielleicht schon einmal in einer Synagoge oder im Fernsehen oder sonst wo gesehen.
Paulus bricht hier also mit den Traditionen und führt etwas neues ein, was ihm vom Herrn überliefert worden ist.
In dem Abschnitt wird auch wieder das Wort „Haupt" verwendet, allerdings einerseits für das geistliche Haupt und andererseits für den eigenen Kopf. Das ist etwas verwirrend, aber der Zusammenhang macht schon klar, was jeweils gemeint ist. Die Frau soll sicherlich nicht ihren Mann in eine große Tüte packen, wenn sie betet.
„Verhüllen" und „Bedecken" scheint in diesem Abschnitt auch dasselbe zu meinen (V.4+V.7 und V.5+V.10). Dieses Verhüllen und Nicht-Verhüllen ist eine äußerliche, symbolische Handlung. Man sollte immer versuchen, den Sinn von so etwas zu verstehen. Rituale, die man schon immer so gemacht hat, oder die man macht, weil andere es auch machen, helfen natürlich kein Stück weiter.
Ich will einmal den Versuch einer Erklärung dieses Verhüllens und Nicht-Verhüllens machen.
Die eigentlich Begründung für diese Handlung steht in V.10 : „um der Engel willen." Diese Engel, von denen hier die Rede ist, gibt es sicherlich heute noch genauso wie damals, von daher gilt diese Begründung immer noch genauso.
Dazu muß man Wissen, daß die Engel sehr interessierte Zuschauer von dem sind, was sich hier abspielt. Z.B. bezeugt Paulus in 1.Tim.5,21; etwas vor Gott, vor Jesus und vor den auserwählten Engeln. Die Apostel, so Paulus in 1.Kor.4, 9; sind der Welt ein Schauspiel, sowohl vor Menschen als auch Engeln geworden. In Petrus 1, 12; steht, daß Engel an den Dingen des Evangeliums und des Heiligen Geistes sehr interessiert sind und damit auch darin, wie das Evangelium hier auf Erden verwirklicht wird. Warum sind Engel daran interessiert ?
Zum einen werden sie von Gott (Heb.1,14) als dienstbare Geister für die eingesetzt, die das Heil erben werden, also für alle, die wirklich zu Jesus gehören. Zum andern interessieren sie sich für uns, weil wir sie richten werden: 1.Kor.6, 3; „Wißt ihr nicht, daß wir über Engel richten werden, wieviel mehr über Alltägliches ?"
Dieses Zeichen des Verhüllens und Nicht-Verhüllens scheint nun wegen der Engel eingesetzt zu sein. Vielleicht können Sie keine Gedanken lesen, da sie so ein äußerliches Zeichen brauchen. Doch was können die Engel daraus erkennen ?
Paulus schreibt in Vers.7, daß der Mann der Abglanz von Gott und die Frau der Abglanz vom Mann ist. Das Wort „Abglanz" bedeutet etwas anderes als das Wort „Bild". Denn laut 1.Mose 1, 27; sind Mann und Frau nach dem Bilde Gottes geschaffen.
Das Wort „Abglanz" wird in einigen Übersetzungen auch mit „Herrlichkeit" übersetzt. Für die Engel, die vermutlich auch die Schöpfung mitbekommen haben, scheint daher beim Gebet das Haupt (Kopf) des Mannes ein Zeichen für die Verherrlichung Gottes und das Haupt der Frau ein Zeichen für die Verherrlichung des Menschen zu sein. Und deshalb soll beim Gebet und bei Weissagung die Herrlichkeit des Menschen verhüllt werden und das Symbol für die Herrlichkeit Gottes, das unverhüllte Haupt des Mannes, in den Vordergrund gestellt werden.
Daß Weissagung prinzipiell zur Verherrlichung Gottes dienen soll, ist offensichtlich. Aber auch Gebet soll dazu dienen. Z.B. steht in 1.Petr.5, 6.7; daß wir uns vor Gott demütigen sollen und ihn damit erhöhen und verherrlichen, indem wir unsere Sorgen auf Gott werfen. Wenn wir ihm voll vertrauen, ihm alles hinlegen, ohne Vorbedingung ihn hören und ihm gehorchen wollen, dann wird Gott in größter Weise beim Gebet verherrlicht. Das ist natürlich immens wichtiger als eine symbolische Handlung, ohne diese symbolische Handlung damit heruntersetzen zu wollen.
Ihr habt schon gemerkt, daß ich öfters Worte wie „scheint", „könnte", usw. verwendet habe. Ich stehe hier auch nur als fehlbarer Mensch, der in vielem nur die Oberfläche angekratzt hat und ich hoffe, daß ihr selbst anhand der Bibel meine Gedankengänge verfolgt und prüft.
Betonen möchte ich noch, daß es bei diesem Text nicht um einen möglichen Wertunterschied zwischen Mann und Frau geht. In Jesus gibt es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau (Gal.3, 28). Daher gibt es im Herrn keine Rangfolge (V.11.12 lesen); keiner von beiden ist wichtiger als der andere, Gott zieht keinen vor.
Die nächste spannende Frage ist die Länge der Haare:

4. V.4-6.13-15 ; Länge der Haare
Die Frage nach der Haarlänge erscheint mir noch etwas schwieriger als die Verhüllungsfrage.
In V.4.5 die Rede vom Entehren des jeweiligen Hauptes, wenn beim Beten oder Weissagen der Mann etwas auf dem Haupt hat oder die Frau nicht. Vermutlich wirkt es in den Augen der zuschauenden Engel entehrend für den Mann, wenn die Frau beim Gebet ihre Schönheit, das Symbol für die Herrlichkeit des Menschen, nicht verhüllt. Ebenso wird die Ehre Jesu vermindert, wenn der Mann sein Haupt -als Symbol der Herrlichkeit Gottes- verhüllt.
Nun steht hier, daß die Frau -wenn sie sich nicht verhüllt- wie eine Geschorene ist.
Ich habe schon einmal gehört, daß man früher angeblich den Huren die Haare abgeschnitten hat, und das „Geschorene" daher eine Hure meint. Ich habe in der Bibel keinen einzigen Hinweis darauf gefunden. Im Gegenteil, die stadtbekannte Sünderin aus Lukas 7, 38; die sicherlich eine Hure war, trocknete Jesus die Füße mit ihren Haaren ab. Wenn sie kurzgeschoren gewesen wäre, wäre das nicht möglich gewesen. Ich bin bei solchen archäologisch-historischen Erkenntnissen immer skeptisch. Man sollte sich bei wichtigen biblischen Frage nie danach richten. Vielleicht werden bei neuen Ausgrabungen ganz neue Erkenntnisse gewonnen und man muß seinen Glauben dann wieder verändern.
Die Haare einer Frau repräsentieren in der Bibel oft die Schönheit einer Frau. In V.15 steht auch, daß langes Haar eine Ehre (nicht die Ehre) für eine Frau ist. Eine geschorene Frau könnte dann eine Frau ohne Schönheit symbolisieren, was natürlich nicht heißt, daß eine Frau mit kurzen Haaren nicht auch schön sein kann. Es heißt nicht, daß eine geschorene Frau ohne Ehre ist. Wenn ich z.B. nicht die Ehre erwiesen bekomme, beim Bundespräsidenten zum Kaffee eingeladen zu werden, dann bin ich trotzdem nicht ohne Ehre.
Der V.6 könnte dann bedeuten, daß eine Frau, die ihre Schönheit, die Herrlichkeit des Menschen, an der falschen Stelle, nämlich beim Gebet oder bei der Weissagung, darstellt, dann ihre Schönheit ganz abgeben soll. Das ist übrigens etwas, was auch ganz allgemein gilt: Wenn wir unsere Größe in der Gegenwart Gottes herausstellen und uns nicht vor ihm demütigen, wie vorhin auch schon beschrieben, dann wird unser geistliches Leben zugrunde gehen und damit wird unser alltägliches Leben viel von seiner Schönheit verlieren.
Langes Haar kann aber nicht die Kopfbedeckung ersetzen. In Vers. 15 steht ja, daß das Haar ihr anstatt eines Schleiers gegeben ist. Wenn mit diesem Schleier die Verhüllung gemeint wäre, dann könnte man V.6 so lesen: Denn wenn eine Frau sich nicht verhüllt -und statt verhüllt- wenn eine Frau keine langen Haare hat, so werde ihr auch das Haar abgeschnitten. Das kann so nicht gemeint sein. Ein Prediger meinte einmal, daß das Wort „Schleier" eigentlich „Umwurf" bedeutet und das dieser Umwurf als Rahmen für die Schönheit des weiblichen Gesichtes dienen soll. Ich kann kein griechisch, weiß daher nicht ob es stimmt; es klingt aber nett.

5. V.13-15; Urteilt selbst
Interessant ist, daß Paulus seine Leser auffordert, selbst zu urteilen. Er argumentiert mit Anstand und Natur. Ich denke, so ein Urteil sollte nicht vom Gefühl her, sondern nach Beschäftigung mit dem Text gefällt werden.
Dieses Selbst-Urteilen und auch V.16; wo der Streitsucht eine Absage erteilt wird, deutet darauf hin, daß die Verhüllungsfrage nicht von der Gemeinde für alle verbindlich geklärt werden soll, sondern jeder Einzelne soll sich vom Wort her ein eigenes Urteil bilden. Vielleicht stehen manch einem innerlich die Haare zu Berge, wenn er das hier so hört, oder vielleicht gehen die Haare schon hoch, wenn er nur den Bibeltext liest. Probleme gibt es bei dieser Frage aber nur, wenn man über das Selbst-Urteilen hinausgeht und anderen versucht, seine Erkenntnis aufzudrücken.
Sehr schwierig ist für mich die Frage, ob mich die Natur lehrt, das lange Haare beim Mann schändlich sind . Sicherlich lehrt die Natur den meisten Männern, daß das irgendwann mit langen Haaren nicht mehr geht, weil sie einem alle ausfallen. Hier ist sicherlich auch nicht das Zentimetermaß die Lösung: Bis 20cm ist kurz, ab dann ist lang, oder so.
Es ist auch nicht richtig zu sagen, die Männer lassen sich alle Glatzen schneiden und die Frauen tragen die Haare alle bis zum Po, denn dann liegt man ja garantiert richtig. Es geht nicht darum irgendwelche Regeln blind einzuhalten, sondern es geht darum zu verstehen, was Gott uns sagen will und warum wir diese oder jene Regel vielleicht einhalten sollen. Und vielleicht werden wir auch diesen Vers irgendwann einmal verstehen.

6. Zusammenfassung
Ich möchte die Sachen für den Alltag nochmal kurz zusammenfassen.
Überlieferung: Was Paulus überliefert hat und davon in die Bibel gekommen ist, ist auch für uns heute verbindlich.
Haupt: Lernen wir als Männer, ein jesus-gemäßes Haupt in der Familie zu sein, indem wir von unserem Haupt lernen.
Unterordnen: Egal, wo wir uns unterordnen müssen, Jesus mußte es in einem viel höheren Maße lernen und deswegen kann er uns völlig verstehen.
Verherrlichung: Beim Gebet und bei der Weissagung soll Gott verherrlicht werden. Laßt uns ihm alles übergeben, alle Sorgen, Freuden, alles Leid, usw., er wird uns helfen. Das ist die richtige Form der Demut.
Schönheit: Vor Gott sind nicht unsere Schönheit und unsere Leistungen, Fähigkeiten wichtig. Er durchschaut unsere Masken und Fassaden und sieht unsere Schwachheiten. In 2. Kor 12, 9 steht, daß Gottes Kraft in den Schwachen mächtig ist.
Urteilt selbst: Manch einer denkt jetzt über das Gesagte, so kann man das sicherlich nicht sehen, manch anderer denkt vielleicht, daß das Gesagte stimmen könnte. Fällt ein geistliches Urteil anhand der Bibel, jeder persönlich. So eine persönliche Prüfung sollte sowieso eigentlich nach jeder Predigt stattfinden.


Amen