Jugendfreizeit, 27.3.08

Zukunft

Einführung

In allen Jahrzehnten, die ich so miterlebt habe, gab es Zeiten, wo sich die Leute Gedanken über die Zukunft gemacht haben.

In den 70er kam der Slogan „No Future“ aus England aus der englischen Punk-Szene auf, der in ganz Europa bekannt wurde.

Diese Jugendlichen fühlten sich in der normalen Gesellschaft nicht wohl und haben sich u.a. auch deshalb optisch anders dargestellt.

In England kamen diese Jugendlichen oft aus Gegenden, wo es kaum noch Arbeit gab und wenn es welche gab, wurden keine Punks eingestellt.

Aber auch in Deutschland kam in den 70ern zum ersten Mal größere Arbeitslosigkeit auf, so daß immer mehr Menschen Angst vor Arbeitslosigkeit bekamen.

Das ist uns heute ja nicht unbekannt.

In den 80er Jahren ging es wirtschaftlich wieder aufwärts und die Angst vor der Arbeitslosigkeit rückte etwas in den Hintergrund.

Dafür nahm die Angst um die Umwelt immer mehr zu.
Ende der 70er traten die Grünen zum Ersten Mal bei einer Wahl an und in den 80ern etablierte sich diese Partei in mehreren Parlamenten.

In den 80ern erreichte auch die Anti-Atom-Bewegung ihren Höhepunkt, mit tlw. 100000 Demonstranten bei Demonstrationszügen.
1986 war der Tschernobyl-GAU, der der Atom-Bewegung weiter Auftrieb gab.

Nachdem die meisten Parteien so langsam einen Blick für Umweltpolitik bekommen haben, rücken die wirtschaftlichen Probleme wieder mehr in den Vordergrund.

Anfang der 90er hatten wir ca 2.6 Millionen Arbeitslose in Deutschland und Ende 2006 hatten wir 4,4 Millionen Arbeitslose.

Inzwischen trifft die Arbeitslosigkeit auch immer mehr besser ausgebildete Menschen und die Angst vor Arbeitslosigkeit ist inzwischen immer mehr verbreitet.

Ich habe Euch nun mal so aus meiner Erinnerung mit dem Thema Zukunftsangst in Berührung gebracht.

Zukunftsängste/-erwartungen der Teilnehmer

Nun würde ich gerne mal von Euch hören, was ihr so für Ängste oder Erwartungen an Eure Zukunft habt.

Was verspricht Jesus für die Zukunft?

Matthäus 18, 16-20;

16  Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus für die Begegnung mit ihnen bestimmt hatte. 17  Bei seinem Anblick warfen sie sich vor ihm nieder; allerdings hatten einige noch Zweifel. 18  Jesus trat auf sie zu und sagte: »Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 19  Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes 20  und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.«

Das passiert ziemlich am Ende von Jesu leiblichen Aufenthalt auf der Erde.

Er gibt seinen 11 Jüngern, von denen einige zweifelten und von denen sicherlich alle Angst vor der Zukunft hatten, zwei Zusagen:

  1. Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben.

  2. Ich bin bei euch, bis zum Ende der Welt.

Was haltet ihr davon?

Wie paßt das zu der Angst vor der Zukunft, z.B. vor Arbeitslosigkeit?