Gebote-Verbote-Verheißungen (Peter Schütt) Verbote: Vor dem Sündenfall gab es nur ein Verbot: 1.Mose 2,16.17; Von allen Bäumen darf er essen, nur nicht vom Baum der Erkenntnis. Da es noch keine Sünde gab, brauchte Gott auch gar keine anderen Verbote aufzustellen; Adam wäre ja nie auf die Idee gekommen etwas Böses zu tun (z.B. Eva verprügeln), wenn er nicht von diesem Baum gegessen hätte. Die Existens des Baums war dazu notwendig, um dem Menschen die Möglichkeit zur freien Entscheidung zu geben und nicht nur als eine Marionette Gottes da zu sein. 1.Mose 3; V.1; Satan spricht die Frau an. Er sagt: "... von keinem Baum ..." und damit verschärft er das Gebot Gottes in unerträglicher Weise. Er will damit ausdrücken, daß Gott einem keine Freude und nichts gönnt. V.2.3; Die Frau rückt den Baum der Erkenntnis in die Mitte des Gartens, obwohl dort der Baum des Lebens steht (1.Mose 2,9;) und noch Tausende andere Bäume im Garten Eden stehen. Manchmal setzen wir in unsere Lebensmitte auch statt des Lebens die Verbote und gucken nur darauf. "... und sollt sie nicht berühren ..." Die Frau geht auf Satans Lüge ein und verschärft Gottes Gebot, obwohl er das Berühren nicht verboten hat (1.Mose 2,17). Dieses Verschärfen hängt vielleicht auch damit zusammen, daß sie das Verbot in den Mittelpunkt gerückt hat. Wenn man nun beide Fehler der Frau zusammenfügt, dann hätte Gott, laut Aussage der Frau, unter Todesstrafe verboten, die Früchte vom Baum des Lebens zu berühren. So sehr hat der Satan sie schon verdreht. V.4; Diese Aussage Satans ist eine glatte Lüge. Nach den Verdrehungen widerlegt er Gottes Verbot mit einer offenen Lüge. V.5; Sinn des Verbotes ist die Bewahrung vorm Tod. Satan hat jetzt letztendlich ausgesagt, daß Gott dieses Verbot nur gegeben hat, um den Menschen klein zu halten. So denken heute die meisten Menschen: Die Verbote Gottes sind nur da, um den Menschen etwas vorzuenthalten. Satan ist mit diesem Ansinnen, zu sein wie Gott, schon einmal gescheitert. V.6; Auf die Frau wirkt der Baum folgendermaßen: - gut zur Speise (laut 1.Mose 2,9; waren alle Bäume so) - Lust für die Augen (siehe auch 1.Mose 2,9) - begehrenswert, Einsicht zu geben eigentlich alles, was man begehrt. Satan gaukelt der Frau hier ein erfülltes Leben vor, durch Übertretung des Verbots, denn die drei Dinge sind ja das, was man sich wünscht: Materielle Versorgung, Freude, intellektuelle Befriedigung. Aber das kann nur Gott geben, nicht der Baum und Satan lenkt den Blick der Menschen vom Schöpfer auf die Schöpfung. Die Frau gibt ihrem Mann und der läßt sich verführen. V.7; Das einzige, was ihnen aufgeht, ist, daß sie eigentlich total nackt und bloß sind und sie versuchen sich selbst zu bedecken. V.8-10; Gott sucht den Menschen. Die Menschen erkennen, daß sie nackt und bloß sind und verstecken sich vor Gott. V.11-13; Gott gibt den Menschen Gelegenheit zur Rechtfertigung und zum Schuldeingeständnis. Aber Adam schiebt die Schuld auf Gott und Eva auf die Schlange. V.14.15; Wort über die Schlange: Prophetie auf Jesus V.16; Strafe: Schwerere Geburt; Sie soll dem Mann untertan sein; wahrscheinlich, weil sie leichter zu verführen ist und der Mann sie öfters bewahren muß. V.17-19; Weil Adam bedenkenlos auf seine Frau gehört hat, muß er nun hart arbeiten. Und durch seine Tat kam der Tod in die Welt (V.19). V.20.21; Gott bedeckt die Menschen. Um des Menschen Nackheit zu bedecken, muß Blut vergossen werden. Selbstgemachte Feigenblätter reichen da nicht aus. V.22-24; Verlust des ewigen Lebens, da der Mensch sich von Gott abwandte; Fragebogen 1. Wie oft habe ich das Gefühl, daß ich als Christ nichts darf? [] immer [] oft [] manchmal [] selten [] nie 2. Im Leben eines Christen haben Verbote eine wichtige Funktion: [] stimmt, weil [] stimmt nicht, weil 3. Durch geeignete Verhaltensregeln kann man vielleicht verhindern, daß man Gottes Gebote/Verbote übertritt. [] stimmt, weil [] stimmt nicht, weil 4. Sinn eines Verbots: 5. Welche Dinge, von den hier aufgezählten, sieht Gott bei uns nicht so gerne? [] gutes Essen [] Dinge, an denen ich Spaß habe [] intelektuelle Befriedigung 6. Frauen lassen sich leichter als Männer dazu verleiten, Gottes Gebote zu übertreten. [] stimmt, weil [] stimmt nicht, weil 7. Was passiert, wenn ich Gottes Gebot übertrete? [] Ich kriege ein mieses Gefühl. [] ehrlich gesagt nichts [] Ich schiebe die Schuld auf andere. [] Ich weine. [] Jetzt bin ich verloren. [] Gott hat mir sowieso [] Gott sagt: Das macht nichts. vergeben. [] Meine Schwachheit wird mir bewußt. [] Am liebsten würde ich mich verstecken. [] Jetzt werde ich sicher hart bestraft.